Aplocheilus parvus/kirchmayeri/blocki im Gesellschaftsb.?

Epiplatys, Aplocheilus, Pachypanchax
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Chrissy Bear

Aplocheilus parvus/kirchmayeri/blocki im Gesellschaftsb.?

Beitrag von Chrissy Bear »

Hallo zusammen

Mein Name ist Chris und ich komme aus der schönen Schweiz ;-)
Nun nachdem ich mich überwinden konnte und meine Schmerle in eine gerechtere Umgebung (960l, mit Artgenossen) abgegeben habe, möchte ich eine weitere Art in meinem Becken, evtl. als natürliche Anti-baby Pille.

Zuerst zu meinem Becken:

http://www.aquarium.ch/forum/attachment ... 1423334003
180l Juwel, etwa 170l Wasser effektiv. letzter WW vor einer Woche, ca. 80%, sonst wechsle ich alle zwei bis drei Wochen 30-40%. Die Wasserwerte sind von heute:
KH: 9.5
PH: 7.5-8
NO3: 12.5
NO2: n.n.
Temperatur: 24-26 (z.T. 28 im Sommer)

Momentaner Besatz:
einige Redfire
2 Ancistrus sp.
20-30 Guppies
8 Zebra Danios

Pflanzen:
Bacopa monnieri "Rundblättrig" (denke ich zumindest )
Anubia barteri
Limnophila sessiliflora
Microsorum pteropus 'Narrow'
Pistia stratiotes

Was ich mir vorstellen könnte:
Aplocheilus Parvus oder Kirchmayeri oder blocki, wobei ich zu ersterem tendiere.

Wäre dies möglich, und vor allem, wie viele? 1.2 oder 2.4 oder 3.6? Weiss jemand, wo ich solche Fische her bekommen könnte? Und hauptsächlich, hat jemand bereits Erfahrung mit eben diesen? Habe bereits alle vorhandenen Foreneinträge hier bez. A. parvus gelesen. :)

Liebe Grüsse
Chris
Toni

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Re: Aplocheilus parvus/kirchmayeri/blocki im Gesellschaftsb.

Beitrag von Toni »

Hi Chris,

die parvus sind eigentlich recht schüchtern um sie in ein Gewusel von 30 Guppys zu geben und wenn, dann in größeren Stückzahlen. Unter 5 Tieren würde ich da gar nicht erst anfangen. Würde aber trotzdem davon abraten und vielleicht nach etwas anderem Ausschau halten. Auch sollte man Tiere nicht wegen einer Funktionalität auswählen, sprich: Jungfisch Dezimierer.

Ich nehme einmal an, dass Dein Wasser so aus der Leitung kommt. Ein PH-Wert um die 7 wäre wünschenswert für die Tiere.

Grüße
Toni
Chrissy Bear

Re: Aplocheilus parvus/kirchmayeri/blocki im Gesellschaftsb.

Beitrag von Chrissy Bear »

Hallo Toni

Vielen Dank für die Antwort. Mein Ziel wäre es, am Ende nur noch die Zebrabärblinge und eine Aplocheilus Art zu halten ("Asienbecken"). Guppys sind evtl. so 15 ausgewachsen, der Rest sind noch Jungtiere, auch versuche ich immer wieder Guppys abzugeben, was jedoch nicht immer geht. :)

Bez. pH, ich habe den Test von Tetra, der nur in 0.5er Schritten angibt. Wenn ich einen Streifen (in 1er Schritten) aus der Chemie benutze, bekomme ich pH 7. Du hast recht, das Wasser kommt so aus der Leitung, ich gebe bloss Seemandelbaumblätter von Aquamax hinzu.

Was wäre evtl. eine Alternative? Aplocheilus linneatus wird ja eindeutig zu gross :?

Liebe Grüsse
Chris
Toni

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Re: Aplocheilus parvus/kirchmayeri/blocki im Gesellschaftsb.

Beitrag von Toni »

Weshalb muss es denn etwas aus Asien sein? Bis auf Deine Zebrabärblinge stammt doch kein Fisch aus Asien.
xRudolfx
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Re: Aplocheilus parvus/kirchmayeri/blocki im Gesellschaftsb.

Beitrag von xRudolfx »

Hallo,

ich würde die kleinen Aplocheilus auch nicht mit Guppys zusammensetzen. Mir würde die Kombination aus ästhetischen Gründen nicht zusagen. Ob die Hechtlinge wirklich Probleme mit den Guppys hätten bezweifele ich.

Ich konnte in Indien Zebrabärblinge und Aplocheilus panchax im gleichen Biotop fangen. Wäre das eine Alternative?
Gruß

Stephan
chidrup
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Re: Aplocheilus parvus/kirchmayeri/blocki im Gesellschaftsb.

Beitrag von chidrup »

Guten Morgen,

Chris schrieb:
Mein Ziel wäre es, am Ende nur noch die Zebrabärblinge und eine Aplocheilus Art zu halten ("Asienbecken").
Zebrabärblinge sind sehr schöne und liebenswerte Fische. Sie haben Futter schon gefressen bevor die anderen gemerkt haben das es etwas gibt und zwar in jeder Wasserschicht. Die armen Hechtlinge als Lauerjäger müssten ihre Gewohnheiten schon mächtig ändern, oder Du müsstest stets zuviel Futter einbringen. Auch finde ich in der Kombination zu wenig Kontrast.
Wenn schon Hechtling dazu, dann große. Mit groben Futterbrocken bzw. Insekten könnte man dann gezielter Füttern.

Schöne Grüße
Chidrup, Rolf Welsch
Chrissy Bear

Re: Aplocheilus parvus/kirchmayeri/blocki im Gesellschaftsb.

Beitrag von Chrissy Bear »

Hallo zusammen :)

Vielen Dank für die Antworten seit meinem letzten Besuch.
Toni hat geschrieben:Weshalb muss es denn etwas aus Asien sein?
Die meisten Killis aus Afrika passen von der Wasserhärte wohl eher weniger, wie auch solche aus Südamerika. (Jedenfalls soweit ich in Erfahrung bringen konnte). Für solche aus Eurasien kann ich nicht die Abkühlung im Winter bieten, durch die Wohnsituation bedingt.
So habe ich begonnen für Fische zu suchen, welche aus dem selben Gebiet wie die Zebras stammen, da es denen gut geht. :)
xRudolfx hat geschrieben:Ich konnte in Indien Zebrabärblinge und Aplocheilus panchax im gleichen Biotop fangen. Wäre das eine Alternative?
Doch, der würde mir auch gefallen. Etwas weniger farbig aber eine schöne Schwanzflosse und etwas grösser. :) Wie wäre es dann bei diesen Tieren bez. der Anzahl?
chidrup hat geschrieben:Die armen Hechtlinge als Lauerjäger müssten ihre Gewohnheiten schon mächtig ändern, oder Du müsstest stets zuviel Futter einbringen. Auch finde ich in der Kombination zu wenig Kontrast.
Wenn schon Hechtling dazu, dann große. Mit groben Futterbrocken bzw. Insekten könnte man dann gezielter Füttern.
Hmm, vielen Dank für diese Bemerkung. Wäre es möglich die Tiere gezielt zu füttern? Auch habe ich noch Red Fire im Becken, wären dann nicht auch die ausgewachsenen auf dem Speiseplan der grösseren Hechtlinge? Und was wäre ein Grösserer (Bereits der oben erwähnte A.panchax)?

Vielen Dank für eure Hilfe :)
Liebe Grüsse
Chris
chidrup
Beiträge: 157
Registriert: 02 Jul 2014 10:07
Wohnort: Odenwald

Re: Aplocheilus parvus/kirchmayeri/blocki im Gesellschaftsb.

Beitrag von chidrup »

Hallo Chris,

geziehlt füttern ist wenn man einen größeren Brocken, etwa eine Stubenfliege ins Becken wirft, dann sind natürlich die Zebras zuerst dran. Aber sie können ihn nicht gleich packen; der Hechtling wird aufmerksam und schnappt ihn weg. Natürlich geht das auch mit grobem Granulat.
Es dürfen nur nicht zuviele Zebras werden.
Ja A. panchax ist groß genug.
Mit den Zwerggarnelen musst Du sehen und ihnen Versteckmöglichkeiten anbieten. Manche nehmen Lochziegel dafür aber das finde ich zuwenig stilecht.

Schöne Grüße
Chidrup, Rolf Welsch
Chrissy Bear

Re: Aplocheilus parvus/kirchmayeri/blocki im Gesellschaftsb.

Beitrag von Chrissy Bear »

Guten Abend

Vielen Dank für die Antwort. Im Sommer sollte das mit den Fliegen gehen :D Aber im Winter wirds wohl oder übel Granulat sein...
Falls mir die jungen Garnelen alle gefressen würden, hab ich noch einige Red Fire in einem 20l Becken, zur unkontrollierten Aufzucht ;)

So bin ich nun von Aplocheilus parvus & Co bei A.panchax gelandet. :) Die Frage bez. der Anzahl bleibt, am Besten wohl eine kleine Gruppe so um die 5-10 Tiere?

Liebe Grüsse
Chris
xRudolfx
Beiträge: 71
Registriert: 27 Okt 2004 13:42

Re: Aplocheilus parvus/kirchmayeri/blocki im Gesellschaftsb.

Beitrag von xRudolfx »

Hallo,
Chrissy Bear hat geschrieben: Die Frage bez. der Anzahl bleibt, am Besten wohl eine kleine Gruppe so um die 5-10 Tiere?
das passt. Die Kollegen sind auch leicht über den Einsatz eines Wollmops vermehrbar.
Gruß

Stephan
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