Das Sterben meiner Ringelhechtlingsmännchen

Epiplatys, Aplocheilus, Pachypanchax
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Prachtkärpfling

Das Sterben meiner Ringelhechtlingsmännchen

Beitrag von Prachtkärpfling »

Hallo,
ich habe meine E.annulatus schon eine Weile, 2 w und 1 m. Das heißt, das dritte m innerhalb von wenigen Monaten ist gestern tot im Becken gelegen. Keine äußeren Verletzungen und auch sonst keine offensichtliche Gründe. Den beiden w geht so gut wie immer. Was meint ihr, habe ich einfach nur Pech und zu alte Tiere erwischt (3 Mal??), oder gibt es irgendwelche Besonderheiten gegenüber den w, sind sie anfälliger oder so, was ich mir ja nicht so vorstellen kann? Ich versteh es einfach nicht.
Viele Grüße, Monika
I.W.

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Re: Das Sterben meiner Ringelhechtlingsmännchen

Beitrag von I.W. »

Moin Monika,

Ps.annulatus sind nicht besonders langlebig. Vor allem die Männchen "verschleißen" durch ständiges Imponieren und Balzen recht schnell. Wenn du dann noch das Pech hattest etwas ältere Männchen erwischt zu haben ist schon alles gesagt.

Ich bin bei meinen eigentlich dauerhaft dran Jungfische aufzuziehen. Einmal hätte ich den Stamm fast verloren, da ich alle Nachzuchtweibchen aus der ersten Aufzucht abgegeben habe (2 Nachzuchtmännchen waren übrig) und kurz darauf beide alten Männchen und eins der alten Weibchen eingegangen sind. Seitdem achte ich immer auf eine bunte Mischung der Altergruppen um nicht nochmal so einen "Stress" mit der Nachzucht zu haben.


Gruß
Ingo
hfgkilli

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Re: Das Sterben meiner Ringelhechtlingsmännchen

Beitrag von hfgkilli »

Hallo Monika,

ich teile da nicht ganz die Meinung von Ingo. Hechtlingsmännchen "verschleißen" nicht durch ständiges imponieren und die P. annulatus sind auch nicht besonders kurzlebig.
Bei mir werden die P. annulatus durchaus 3 Jahre und älter. Sie altern schneller wenn sie zu warm gehalten werden.
Ich halte und züchte meine P. annulatus Monrovia und P.annulatus Conakry bei 20 - 21°C.
Wenn sie an Altersschwäche sterben, beginnen sie zu "vergreisen". Sie sind dann blass, hören auf zu fressen und stehen nur noch teilnahmslos in einer Ecke. Bei Dir hört sich das nach einer anderen Ursache an.

Viele Grüße
Felix
Vegetarisch ist indianisch und heißt: Zu blöd zum jagen.
I.W.

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Re: Das Sterben meiner Ringelhechtlingsmännchen

Beitrag von I.W. »

Hallo Felix,

3 Jahre lese ich zum ersten mal. Bisher habe ich von verschiedenen Leuten gehört, dass die Fische nicht so alt werden. Nachdem mir die beiden Männchen, die ich damals bekommen habe, recht schnell verstorben sind, habe ich den Aussagen der kurzen Lebenserwartung Glauben geschenkt. Allerdings weiß ich auch nicht wie alt die Männchen waren die ich bekommen habe.

Ich halte und vermehre meine Ps.annulatus auch kühl (je nach jahreszeit zwischen 19 und 22, selten auch mal 25°C). Ich bin gespannt ob meine Fische auch älter werden als ich dachte. Die Langzeiterfahrung fehlt mir noch ein wenig.

Ich gehe allerdings trotzdem stark davon aus, dass ein Männchen das sich in Einzelhaft befindet älter wird als eines, das mit anderen Männchen konkurrieren muss. Belegen kann ich diese These nicht und für einen Versuch fehlt mir der Platz, aber es wäre mal interessant. Bei Labyrinthfischen ist es zumindest oft so.


Gruß
Ingo
Hubert
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Re: Das Sterben meiner Ringelhechtlingsmännchen

Beitrag von Hubert »

Hallo,
meine aktuellen annulatus-Männchen sind als ausgewachsene Tiere im November 2012 mit hierher umgezogen. (Auch ein gelber Stamm)
Ich geh daher mal davon aus, dass sie über zwei Jahre alt sind. Sie waren nicht immer friedlich, und seit die Weibchen aus der übernächsten Generation groß genug sind, sind sie auch wieder im Ansatz. Sie sehen nicht so aus als wollten sie kurzfristig die Essenmarken abgeben.
Also so ganz kurzlebig sollte dieser Stamm nicht sein.

Gruß Hubert
Hubert
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AG Eurasier und Nordamerikaner
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