Ablaichverhalten Crenichtys baileyi
Ablaichverhalten Crenichtys baileyi
Hallo,
meine C. baileyi schwimmen in einem 120L-Becken und laichen an Wolle, die ich über einen Korken gebunden habe, ab. Dabei stelle ich immer wieder fest, dass die meisten Eier auf der Oberseite des Korkens zu finden sind, d.h. nahezu trocken sind, da sie sich nahe an der Leuchtstoffröhre befinden. Zudem entwickeln sich diese Eier viel schneller als die im unteren Teil der Wolle befindlichen, was durch das regelmäßige Ablesen leicht festzustellen ist. Dies kann natürlich an der Wärme liegen, aber auch an der "Trockenheit" liegen.
Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht?
Gruß
Ronald
meine C. baileyi schwimmen in einem 120L-Becken und laichen an Wolle, die ich über einen Korken gebunden habe, ab. Dabei stelle ich immer wieder fest, dass die meisten Eier auf der Oberseite des Korkens zu finden sind, d.h. nahezu trocken sind, da sie sich nahe an der Leuchtstoffröhre befinden. Zudem entwickeln sich diese Eier viel schneller als die im unteren Teil der Wolle befindlichen, was durch das regelmäßige Ablesen leicht festzustellen ist. Dies kann natürlich an der Wärme liegen, aber auch an der "Trockenheit" liegen.
Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht?
Gruß
Ronald
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Re: Ablaichverhalten Crenichtys baileyi
Hallo Ronald,
viele Anworten wirst Du nicht bekommen, da Crenichtys nur von einer handvoll Leute gehalten werden.
Meine laichen in einem normalen Mopp, dort allerdings immer recht weit Oben. Auf dem Korken konnte ich bisher nie Eier finden.
Als Entwicklungsbescheuniger würde ich die "Trockenheit" ausschliessen. Erhöhte Temperaturen sorgen immer für eine schnellere Entwicklung, dass ist so sicher wie das "Armen" in der Kirche.
viele Anworten wirst Du nicht bekommen, da Crenichtys nur von einer handvoll Leute gehalten werden.
Meine laichen in einem normalen Mopp, dort allerdings immer recht weit Oben. Auf dem Korken konnte ich bisher nie Eier finden.
Als Entwicklungsbescheuniger würde ich die "Trockenheit" ausschliessen. Erhöhte Temperaturen sorgen immer für eine schnellere Entwicklung, dass ist so sicher wie das "Armen" in der Kirche.
Freundliche Grüsse
Michael Schneider
DKG 437
Michael Schneider
DKG 437
Re: Ablaichverhalten Crenichtys baileyi
Hallo,
die gute Sauerstoffversorgung beschleunigt die Entwicklung auch...
Gruß Hubert
die gute Sauerstoffversorgung beschleunigt die Entwicklung auch...
Gruß Hubert
Hubert
DKG 353
AG Eurasier und Nordamerikaner
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Re: Ablaichverhalten Crenichtys baileyi
Hallo Hubert,
gehst Du davon aus das die Sauerstoffversorgung unterhalb des Korkens schlecht war
oder erzeugen schon geringe Differenzen eine signifikante Beschleunigung ?
Das wäre sehr interessant und völlig neu für mich. Falls Du dazu etwas in Richtung eines "Papers" hast, wäre es toll wenn du es mir schicken würdest!
gehst Du davon aus das die Sauerstoffversorgung unterhalb des Korkens schlecht war
oder erzeugen schon geringe Differenzen eine signifikante Beschleunigung ?
Das wäre sehr interessant und völlig neu für mich. Falls Du dazu etwas in Richtung eines "Papers" hast, wäre es toll wenn du es mir schicken würdest!
Freundliche Grüsse
Michael Schneider
DKG 437
Michael Schneider
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Re: Ablaichverhalten Crenichtys baileyi
Hallo,
vielen Dank für die Hinweise.
Ich werde in jedem Fall weiter experimentieren und versuchen, einige Eier einmal relativ trocken zu legen. Da die Fische wirklich massenhaft Eier produzieren, ist das ja auch nicht schwierig.
Im übrigen kann ich noch erwähnen, dass die Eier auf dem Mopp in Klumpen von mehreren zusammen sind/waren, während ich im Mopp immer nur einzelne Eier finde. Letzteres kann natürlich damit zusammenhängen, dass viele gefressen werden und nur die "versteckten" durchkommen.
Gruß
Ronald
vielen Dank für die Hinweise.
Ich werde in jedem Fall weiter experimentieren und versuchen, einige Eier einmal relativ trocken zu legen. Da die Fische wirklich massenhaft Eier produzieren, ist das ja auch nicht schwierig.
Im übrigen kann ich noch erwähnen, dass die Eier auf dem Mopp in Klumpen von mehreren zusammen sind/waren, während ich im Mopp immer nur einzelne Eier finde. Letzteres kann natürlich damit zusammenhängen, dass viele gefressen werden und nur die "versteckten" durchkommen.
Gruß
Ronald
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Re: Ablaichverhalten Crenichtys baileyi
Hallo Ronald,
Du hast zweimal Wollmop geschrieben. Ich gehe davon aus, dass die "Klumpen" in der Watte zu finden waren. Richtig?
Du hast zweimal Wollmop geschrieben. Ich gehe davon aus, dass die "Klumpen" in der Watte zu finden waren. Richtig?
Freundliche Grüsse
Michael Schneider
DKG 437
Michael Schneider
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Re: Ablaichverhalten Crenichtys baileyi
Hallo Michael,
die Klumpen sind auf der Watte, aber auch direkt auf dem Korken, soweit er an der Seite nicht mit Wolle bedeckt ist.
Gruß
Ronald
die Klumpen sind auf der Watte, aber auch direkt auf dem Korken, soweit er an der Seite nicht mit Wolle bedeckt ist.
Gruß
Ronald
Re: Ablaichverhalten Crenichtys baileyi
Hallo Michael,
das basiert nur auf vielen Versuche, Killifischeier zu Erbrüten.
Ich habe sehr viele Killi-Eier parallel im Wasser und auf feuchtem Substrat liegend erbrütet, Crenichtys waren allerdings nicht dabei, aber diverse Nordamerikaner, z.B. Fundulus und Cyprinodon.
Die Eier im Wasser brauchten bei gleicher Temperatur jeweils etwas länger, einzige Ausnahme: Eier in Fadenalgen mit Beleuchtung. (bei Cyprinodon variegatus)
Den gemeinsamen Faktor sehe ich im Sauerstoff...
Gruß Hubert
das basiert nur auf vielen Versuche, Killifischeier zu Erbrüten.
Ich habe sehr viele Killi-Eier parallel im Wasser und auf feuchtem Substrat liegend erbrütet, Crenichtys waren allerdings nicht dabei, aber diverse Nordamerikaner, z.B. Fundulus und Cyprinodon.
Die Eier im Wasser brauchten bei gleicher Temperatur jeweils etwas länger, einzige Ausnahme: Eier in Fadenalgen mit Beleuchtung. (bei Cyprinodon variegatus)
Den gemeinsamen Faktor sehe ich im Sauerstoff...
Gruß Hubert
Hubert
DKG 353
AG Eurasier und Nordamerikaner
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- Registriert: 01 Jul 2005 17:32
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Re: Ablaichverhalten Crenichtys baileyi
Moin Michael, hallo Hubert!
Wenn ich nicht irre, ist der Sauerstoffgehalt in der Luft generell höher, als im Wasser, ohne jetzt gleich einen Link als Beweis anführen zu können. Die Züchter von Bodenlaichern wissen da sicherlich mehr. Irgendwie haben da die Diapausen ihre Finger im Spiel ...
Gruß,
Heiko
Wenn ich nicht irre, ist der Sauerstoffgehalt in der Luft generell höher, als im Wasser, ohne jetzt gleich einen Link als Beweis anführen zu können. Die Züchter von Bodenlaichern wissen da sicherlich mehr. Irgendwie haben da die Diapausen ihre Finger im Spiel ...
Gruß,
Heiko