Nothobranchius eggersi

NOTHOBRANCHIUS_TEXT
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Nothobranchius eggersi Seegers, 1982
 
Heimat
Größe cm
Temperatur °C
Gesamthärte °dH
Karbonathärte °dH
pH-Wert
Futter
Laichverhalten
Entwicklung in Wochen
Zuchttemperatur °C
Erstfutter
Vergesellschaftung
notho2

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Nothobranchius eggersi

Beitrag von notho2 »

von Steffen Fick
2895
Wissenschaftlicher Name
Nothobranchius eggersi [k]Seegers[/k],1982
Deutscher Name
Eggers Prachtgrundkärpfling, Orchideen-Prachtgrundkärpfling
Synonyme: Nothobranchius spec. "Ruhoi", [k]Seegers[/k], 1981 [b]Bedeutung des wissenschaftlichen Namens:[/b] [i]Nothobranchius:[/i] Nothos (griech.) = falsch, unecht branchion (griech.) = Kiemen [i]eggersi: [/i] Dedikationsname zu Ehren von Gerd Eggers [b]Erstbeschreibung:[/b] 1982: Nothobranchius eggersi n. sp. aus dem Rufiji-Einzug in Tanzania mit Bemerkungen zum Vorkommen von Nothobranchius melanospilus (PFEFFER, 1896) (Pisces, Atheriniformes, Rivulinae). Ichthyologische Ergebnisse aus Tanzania, 1. Rev. Zool. afr., 96 (3): 539 - 558. [b]Meristische Daten:[/b] D 13 - 16, A 15 - 16, L 24 - 29 (+ 2 - 3), [b]Chromosomen:[/b] n = 18 [b]Kopfschuppen:[/b] G-Type [b]Typenmaterial:[/b] Holotypus: MRAC 81-59-P-1. Männchen von 48,7 mm Gesamtlänge und 39,1 mm Standardlänge. F1-Nachzuchttier. Paratypen: MRAC 81-59-P-2 - 5, 2 Männchen von 44,2 und 43,2 mm Gesamtlänge und 34,1 mm Standardlänge, sowie 2 Weibchen von 42,5 mm und 34,9 mm Gesamt- und 34,0 und 27,7 mm Standardlänge, gesammelt am 29.12.1980 am Typenfundort. Paratypen: SMF 16369 - 73, 3 Männchen und 2 Weibchen, BMNH 1981. 9.4.1 - 5, 2 Männchen und 3 Weibchen, alle F1 Nachzuchten der Paratypen MRAC 81-59-P-2 - 5. [b]Größe:[/b] Männchen können eine Länge von bis zu 5 cm erreichen, die Weibchen bleiben mit ca. 4 cm etwas kleiner. [b]Systematik:[/b] [i][b]Einteilung nach ROSEN, 1964:[/b][/i] Familie: Cyprinodontidae GÜNTHER, 1866 Unterfamilie: Rivulinae HOEDEMANN, 1961 Gattung: Nothobranchius PETERS, 1868 Art: Nothobranchius eggersi SEEGERS, 1982 [i][b]Einteilung nach PARENTI, 1981:[/b][/i] Familie: Aplocheilidae BLEEKER, 1860 Unterfamilie: Nothobranchiinae RADDA,1981 Gattung: Nothobranchius PETERS, 1868 Art: Nothobranchius eggersi SEEGERS, 1982 Zur Zeit noch in der Untergattung Adiniops eingegliedert, aber selbst Watters sieht dort momentan zwei Gruppen, die guentheri/palmqvisti Gruppe und die eggersi/korthausae Gruppe. Letztere scheint eine eigene noch nicht bestimmte Untergattung zu sein. [b]Terra typica:[/b] Südlich von Kibiti, am linken Flußufer des Ruhoi River, neben der Brücke an der Straße Kibiti - Ndundu (7° 51´S, 38° 58´ O) Küstenbereich von Tanzania. [fullalbum]3867[/fullalbum] [fullalbum]3881[/fullalbum] [b]Geschichte: [/b] Zum Jahreswechsel 1980/81, konnte Lothar Seegers mit den Mitreisenden Gerd Eggers und Christel Kasselmann auf der Sammelreise in Osttanzania erstmals den Fisch aufsammeln. Bei dieser Reise wurde die Blaue Form vom Ruhoi River im Überschwemmungsbereich in einem Resttümpel gefunden und 4 junge Fische wurden nach Deutschland mitgebracht. Im Januar 1982 bereisten Gerd Eggers und Christel Kasselmann nochmals das Gebiet und konnten beim Rufiji River Camp, am Nordeingang zum Selous Game Reserve, einen weiteren Fundort von Nothobranchius eggersi auffinden, eine rote Form. Thomas Schulz fand hier in der Nähe ein halbes Jahr zuvor ein einzelnes Männchen mit starkem Rotanteil am Kopf. Dieser wurde mit den vorhandenen blauen Tieren vom Ruhoi gekreuzt und erstmals ein rötlicher Stamm verbreitet. Lange waren keine reinen roten Stämme im Hobby. Bis Mitte der 90er Jahre dann weitere reine Stämme eingeführt wurden, und das bekannte Verbreitungsgebiet sich wesentlich vergrößert hat. [b]Ersteinführung:[/b] Januar 1981 durch G. Eggers, C. Kasselmann und L. Seegers nach Deutschland. [b]Verbreitung:[/b] Überschwemmungs- oder Regentümpel im Küstenbereich Tanzanias, auf lehmhaltigen Boden (weiße Erde). Als südlichster Punkt der Verbreitung galt bis 2004 die nördliche Seite am Rufiji-River. Man nahm lange an das dieser große Fluß als Barierre anscheinend für Nothobranchius eggersi unüberwindlich war, da er nur entlang des Nordufers, innerhalb des Selous Game Reserve, östlich vom Eingang (Rufiji River Camp) bis in der Nähe von Utete vorkommt. Aufsammlungen bis zur Mündung in den Indischen Ozean sind mir nicht bekannt. Nach Norden ist der nächste Verbreitungspunkt der Ruhoi River, der in Küstennähe nicht weit vom Rufiji fast paralell verläuft. Weiter nach Norden bis Dar es Salaam sind keine weiteren Fundorte bekannt, vielleicht werden Aufsammlungen abseits der Küstenstraße diese Lücke füllen können. Erst im Überschwemmungsbereich des Mündungsdelta vom Ruvu River, nördlich von Dar es Salaam, bei Bagamoyo und Umgebung, konnte 1997 erstmals soweit nördlich eine weitere blaue Population gefunden werden. 1999 konnte von Lothar Seeger noch weiter im Norden, im Saadani Game Reserve, zwischen Bagamoyo und Pangani eine weitere rote Population aufgesammelt werden. [fullalbum]3883[/fullalbum] [fullalbum]3884[/fullalbum] Zusammenfassend kann man bis Dato das Verbreitungsgebiet noch nicht entgültig klar definieren, da zwischen den Verbreitungsschwerpunkten noch viele Lücken bestehen, die noch von niemanden bereist wurden. Es ist jedenfalls erstaunlich so weit im Norden noch eine Population zu haben, vielleicht kann man noch bis kurz vor Pangani eines Tages Populationen auffinden, nördlich des Pangani Rivers beginnt das Verbreitungsgrenze von Nothobranchius palmqvisti, der hier eine Ausbreitung von Nothobranchius eggersi verhindert. Das war der Stand bis 2004, mittlerweile wurde durch weitere Aufsammlungen das Verbreitungsgebiet bis südlich des Rufiji-Rivers (Fick 2005 / 2010) ausgedehnt. Wahrscheinlich kann Nothobranchius eggersi noch weiter südlich, bis kurz vor dem Verbreitungsgebiet von Nothobranchius cardinalis vorkommen. [fullalbum]1638[/fullalbum] [fullalbum]1639[/fullalbum] [fullalbum]3869[/fullalbum] [fullalbum]3870[/fullalbum] [b]Verwandschaft:[/b] Nothobranchius eggersi bildet eine eigene Gruppe mit N. korthausae, N. lourensi, N. cardinalis, N. ruudwildekampi, N. flammicomantis, N. kilomberoensis. Alle sind eher kleinere Arten, deren Verbreitungs- gebiet im Küstenbereich Tanzanias, mit Schwerpunkt Ruvu, Ruhoi und Rufiji River sowie die Insel Mafia, liegt. Mir ist keine Aufsammlung bekannt, die syntop zwei oder mehre Arten aus dieser Gruppe aufzeigt. Sie werden nur zusammen mit Vertretern der N. melanospilus Gruppe, der N. guentheri Gruppe, der Untergattung Aphyobranchius und der Gattung Paranothobranchius gefunden. [color=#FF0040](Aktuell konnte ich auf meiner Fangreise 2010 NW von Makurunge (FTZ 10/21, Mwakanga), auf der Straße nach Saadani, N. eggersi und N. flammicomantis syntop nachweisen, sowie im selben Tümpel noch N. melanospilus, N. annectens, N. janpapi und P. ocellatus.)[/color] [b]Syntope Fische:[/b] Lacustricola kongoranensis, Nothobranchius melanospilus, Nothobranchius annectens, Nothobranchius janpapi, Paranothobranchius ocellatus, Ctenopoma muriei, Astatotilapia bloyeti, desweiteren können in den saisonellen Tümpeln, verschiedene Barben- und Salmlerarten, sowie Clarias eingeschwemmt werden. [fullalbum]3882[/fullalbum] [fullalbum]3880[/fullalbum] [color=#0000FF]Am Fundort FTZ 05/6, Rufiji-River flood plains south, in der Schüssel neben Nothobranchius eggersi noch N. melanospilus, N. annectens und Paranothobranchius ocellatus.[/color] [b]Fundorte:[/b] [fullalbum]3822[/fullalbum] [fullalbum]3871[/fullalbum] [fullalbum]3872[/fullalbum] - Ruhoi River Terra typica (blaue Form) - Rufiji River Camp (rote Form) - Rotkopf (Scholz hat 1982 in der Nähe von Rufiji River Camp ein Männchen gefangen - TAN 95/7, 3 km NO Rufiji River Camp (rote Form) - TAN 95/8, 5 km NO Rufiji River Camp (blaue Form) - TAN 95/11, Ruhoi River (blaue Form) - TZ 97/4, Kanga Ruvu River (blaue Form) - TZ 97/55, 20 km SW Utete (rote Form) - TAN 98/11, Ruhoi River (blaue Form) - TAN 98/12, Ruhoi River (blaue Form) - TZ 99/8, Saadani Game Reserve (rote Form) - TZ 99-11 (Seegers, von Saadani in der Richtung von Tanga, auf der Mkwaya Ranch) (rote Form) - TAN 00-20 Ruvu-River blau (ein Männchen) - TZL 01/52, Bagamoyo (blaue Form) - FTZ 02/2, Makurunge (blaue Form) - TAN 02/12, Ruhoi River (blaue Form) - TAN 02/15, Kilimani (blaue Form) - TAN 02/16, Rufiji River Camp (rote Form) - TAN 02-17, Rufiji River Camp rot - TAN 02/20, Rufiji River Camp (rote Form) - TAN 02/28, Bagamoyo (blaue Form) - TAN 02/29, Bagamoyo (blaue Form) - Gysenberg (Zuchtform aus dem alten blauen Ruhoi Stamm, ohne Rotanteile, von Aki Kimpel, dessen Stadtteil Gysenberg heißt. Wurde anläßlich einer DKG Leistungsschau scherzhaft erstmals als Nothobranchius gysenbergi ausgestellt.) - FTZ 05/6, Rufiji-River flood plains south (sehr rote Form) - FTZ 05/8, Rufiji-River flood plains south (smaragdgrüne Form) - FTZ 05/9, Rufiji-River flood plains south (bronzefarbene Form) - TAN-RB 05/43, Kigongo, Ruvu-River (blaue Form) - TAN-RB 05/44, Kigonog, Ruvu-River (blaue Form) - TZH 2005-03, Bagamoyo (blaue Form) - TZH 2005-05, Ruvu-River(blaue Form) - TZH 2005-06, Ruhoi River (blaue Form) - TZ 2008-01, Chamakwese (blaue Form) - TZ 2008-22, Nyamwage (rote Form) - TZ 2008-23, Mohoro (blaue Form) - TZ 2008-25, Mohoro - TZ 2008-27, Ukuni (blaue Form) - FTZ 09/24, NW Ruvu-River Bridge (blaue Form) - FTZ 10/3, Rufiji-River flood plains south (rote Form) - FTZ 10/7, to Utete Ferry, Rufiji-River south (samragdgrüne Form mit rot-weißen Flossen) - FTZ 10/21, Mwakanga (blaue Form) - FTZ 10/22, Makurunge II (blaue Form) [fullalbum]3868[/fullalbum] [fullalbum]3874[/fullalbum] [fullalbum]3875[/fullalbum] [fullalbum]3879[/fullalbum] (TAN = Watters, Wildekamp u. Mitreisende, TZ = Lothar Seegers, FTZ = Steffen Fick, TZH = Holger Hengstler, TAN-RB = Kiril Kardashev, Konstantin Shidlovsky u. Sergey Torgashev , TZ 2008 = Kiril Kardashev u. Iva Ivanova, TZL = Stefano Valdesalici u. Marc Bellemans) [fullalbum]3878[/fullalbum] [fullalbum]3877[/fullalbum] [fullalbum]2636[/fullalbum] [b]Beschreibung:[/b] Die Färbung ist teilweise schwer zu beschreiben, da sie von Fundort zu Fundort abweicht und auch innerhalb einer Population Übergänge hat. Als Grundfärbung bei den Männchen kann man sagen, das der Körper metallischblau ist, bei den Ruvu Populationen mit einem in´s grüne gehenden Stich. Bei allen Formen ist auf dem Körper eine rote Einfassung der Schuppen zu erkennen, die an manchen stellen sehr stark ausgebildet ist, und auf dem Körper Binden bilden kann, die den Eindruck eines Fischgrätenmuster erweckt. Nach dem Auge auf dem Kiemendeckel beginnt das starke rote Wurmmuster und geht dann in das bereits erwähnte Muster um die Schuppen über. Dies reicht vom Kiemendeckel bis zum Ende der Schwanzwurzel und vom Unterrand des Körpers bis zum Rücken. Bei roten Formen kann auch der Kopf rot eingefärbt sein. [fullalbum]3873[/fullalbum] Bei den blauen Formen geht die Fleckenzeichnung von der Schwanzwurzel in die Caudale über. Die Caudale hat eine starke weiße Binde, ist aber nicht ganz eingefaßt. Die roten Flecken bilden ein offenes geordnetes Band oder auch zwei. Auch in der Anale und Dorsale bilden die roten Flecke ein schön geordnetes Muster und werden von weißen marginalen Bändern eingefaßt, wobei in der Anale meist das Band nur sehr schmal ist. Die Pektoralen sind auch so eingefärbt, die Ventralen haben auch weiße und bläuliche Bänder. Die roten Formen haben eine komplett rot eingefärbte Caudale, auch ist der Rotanteil auf dem Körper wesentlich größer. Der Rotanteil in der Anale und Dorsale ist so hoch, das meist nur wenig Blau zu sehen. Nicht bei allen roten Populationen ist ein weißes Band in der Dorsale zu sehen, in der Anale ist meist ein schmales zu erkennen. Die Ventralen haben rote und weißbläuliche Binden. Die Weibchen sind meist bräunlich bis leicht grau. Sie haben nicht den schönen Farbanteil an Blau, Rot oder Weiß. Die Flossen sind transparent, und wesentlich kleiner als bei den Männchen, was vor allem für die Dorsale gilt. Auf dem Körper, vor allem auf dem Bauch, ist bei gut gehaltenen Weibchen oder Wildfängen ein gelbgrünlicher Schimmer auf den Schuppen zu sehen. [fullalbum]3876[/fullalbum] [b]Haltung und Zucht:[/b] Die Zucht ist allgemein nicht schwieriger als die anderen gängigen Arten. Für die Haltung gilt auch dasselbe, für eine Gruppe reicht schon ein Becken mit 30 cm Kantenlänge, bei großen Gruppen sollte das Aquarium mindestens 50 Liter haben. Pflanzen sollten nicht fehlen, damit die Männchen die Weibchen nicht zu stark treiben. Ein starker Wasserwechsel jede Woche sollte bei allen erwachsenen Alttieren nicht fehlen. Unsere augsburger Wasserwerte sind für die Zucht von Nothos bestens geeignet. Der ph-Wert liegt leicht im alkalischen Bereich (7,4) und die Gesamthärte ist im mittleren Bereich (14 - 17 °), was ziemlich den natürlichen Wasserwerten entspricht. Das Futter sollte kräftig und abwechslungsreich sein. Neben Frostfutter bietet sich hier als Lebendfutter verschiedene Wurmfuttersorten an (Tubifex, Grindal und Enchytraen), diese aber nicht mehr als zwei bis drei mal die Wochen, sonst verfetten die Fische (vor allem die Männchen). Desweiteren alles was das Fischmaul bewältigt, wie Daphnien, Cyclops und Mückenlarven. Wenn kein Lebendfutter in ausreichender Vielfalt zur Verfügung steht (z. B. im Winter) kann man auch Artemianauplien als Beikost zugeben, was von den kleineren Nothoarten gerne aufgenommen wird. Man sollte immer mehr Weibchen als Männchen pflegen, soweit es möglich ist, etwa 2 Weibchen auf ein Männchen. Man kann die Fische in kleinen Becken zur Zucht ansetzen oder auch im normallen Aquarium. Hierfür nimmt man gut gewässerten Torf, den man auch mit Lehmerde vermischen kann, und in kleine Schalen ca. 2 - 3 cm hoch eingibt. Diese Schalen werden in das Becken gegeben und nach ca. 1 Woche ausgewechselt. Der Torf wird leicht ausgedrückt und dann in Beutel luftdicht verpackt. Man sollte die Ansätze nicht überlagern, da die Jungfische bzw. Eier sehr empfindlich sind. Bei einer Zimmertemperatur von 24 - 27 °C dauert der Lagerungszeitraum ca. 10 - 12 Wochen. Nach Ablauf der Lagerung (man sollte immer wieder mal die Feuchtigkeit des Torfes kontrollieren) gibt man den Torf in eine flache Schale und gießt sie dann mit ca. 5 cm Wasser auf. Man sollte nicht zu kaltes Wasser zum Aufguß verwenden, da die Larven sehr empfindlich sind und leicht zu Bauchrutschern werden, was auch im Fall der Überlagerung gilt. Die Jungfische bewältigen sofort frisch geschlüpfte Artemianauplien, die man spätestens 8 Stunden nach dem Aufguß erstmals anbieten sollte. Es hat sich auch bewährt Bierwürmchen oder Essigäalchen am Anfang mit anzubieten. Man erkennt schon kurz nach dem Füttern, ob die Jungfische das Futter angenommen haben, da durch die Artemia die Bäuche schön orange leuchten. Die Jungfische wachsen sehr zügig und nach zwei Wochen sind sie bereits einen guten cm groß. Nach ca. 4 Wochen fangen die ersten Männchen an sich einzufärben. Und bereits nach ca. 2 Monaten können sie schon laichen, man sollte aber jetzt die Weibchen von den Männchen trennen, damit sie auch eine akzeptable Endgröße erreichen können. Leider werden die meisten eggersi nur ca. 9 - 10 Monate alt. Aber wenn man sich rechtzeitig um Nachwuchs bemüht, hat man eigentlich immer Fische schwimmen. Nothobranchius eggersi ist ein farbenprächtiger kleiner Notho, der es eigentlich verdient mehr verbreitet zu sein.
Beitrag erstellt von: notho2 • 14 Mär 2010 15:52
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