Fundulus cingulatus

Adinia, Cyprinodon, Fundulus, Garmanella, Jordanella etc.
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manticora

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Fundulus cingulatus

Beitrag von manticora »

Hallo,
mit der Zucht von SAAs und Nothos kenn ich mich ja aus, aber Fundulus habe ich noch nie gezüchtet und gepflegt.
Kann mir daher ein erfahrener Züchter ein paar Tips zu Haltung und Zucht dieser Art geben?
Danke,
Knut
Knut Bieler, DKG 915
manticora

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Beitrag von manticora »

Gibts hier im Forum nicht einen der Erfahrung mit Fundulus Arten hat???
Knut Bieler, DKG 915
Hubert
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Beitrag von Hubert »

Hallo,
doch, es gibt schon Erfahrung mit Fundulusarten, aber gerade bei der Art weiss ich vorher nie, was gerade herauskommt, im Gegensatz zu anderen Fundulus, die mir vorhersehbarer reagieren, hab ich bei dieser Art häufig das Problem, dass es den Tieren offensichtlich gut geht, ich aber keine Eier bekomme. Andere Leute haben damit keine Probleme, vielleicht liegt es daran, dass ich selten lebendes Insekten oder Insektenlarven füttere.
Vielleicht wäre ein stärkerer Temperaturunterschied besser als meine eher gleichförmige Temperatur.
Irgendwie hatte ich gehofft, es würde sich jemand anders nach vorne drängeln.
Was hast Du denn für einen Stamm, den richtigen cingulatus aus dem Panhandle oder welche von der Halbinsel? Der richtige ist im Körper eher silbern oder bläulich, mit roten Flossen, der "aureoguttatus" ist insgesamt eher weinrot, sowohl im Körper als auch an den Flossen.
Ich habe im übrigen keinen Erfolg damit gehabt, die Tiere für eine Zeit zu trennen. Häufig prügeln sie sich beim wieder zusammensetzen, also lass ich das lieber. Ich habe z.Zt. eine Stamm vom Panhandle, der eher blau im Körper ist, vom "little red fish lake". Die Tiere sind eigene Nachzuchten, aber wie gesagt, sie kommen wie beim Ochs die Milch.
Ich habe im Becken grüne Filterwatte, Algen und Javamoos. Wenn ich mal Eier finde, dann fast nur in den Fadenalgen. Das Nylonzeug mögen sie wohl nicht. Bei anderen scheint es damit aber zu klappen.
Wie Du siehst, ich habe selber mehr Fragen als Antworten...
Positiv ist nur, bei der Art zieh ich fast immer alle geschlüpften Jungfische ohne Ausfall groß, sie wachsen recht gleichmäßig und sind nicht sehr empfindlich.

Gruß Hubert
Hubert
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manticora

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Beitrag von manticora »

Ich kann leider nicht genau sagen, um welchen Fundort es sich bei den Tieren handelt. Ich habe die Tier von unserem Vereinsfreund Manfred Forstner bekommen. Der wusste auch nicht mehr was für ein Fundort die Tiere waren.
Ich halte die Tiere derzeit recht kühl bei etwa 18-19°C. Wärmer wird es bei denen erst im Frühjahr wieder...
Nunja, ich gebe mal Fadenalgen mit rein.
Ablaichmob!? Meinst du mit so was könnte man Erfolg haben??
Bei welchen Temperaturen laichen die? Wasserwerte??
Viele Fragen!! :lol:
Danke schon mal,
Knut
PS: Werde mir die Tiere mal genau ansehen, denke aber sie sind eher weinrot..
Knut Bieler, DKG 915
Hubert
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Beitrag von Hubert »

Hallo,
die Fische von Manfred sind denördlichen Golfküste zuzuordnen, das heißt dann auch, dass sie auch mit niedrigeren Temperaturen klar kommen. Schöner Stamm übrigens, alter Aquarienadel :-)
Bei welcher Temperatur sie noch laichen, weiß ich allerdings nicht, 19° könnte knapp sein.
Wenn es dann im Frühjahr wärmer wird, werden sie wohl aktiver - da diese Arten recht langlebig sind, braucht man da ja nicht zu hetzen.

Gruß Hubert
Hubert
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manticora

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Beitrag von manticora »

Okay,
aber es stellen sich mir noch immer einige Fragen: :roll:

a.)welcher Fundort sind die Fische von Manfred genau, weißt du das?
b.) kann man die Tiere an einem Wollmop laichen lassen?
c.) welche Wasserwerte benötigen diese Tiere?

Danke schon mal für deine bisherigen Infos,
Knut:-)
Knut Bieler, DKG 915
eurasDKG339

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Beitrag von eurasDKG339 »

Hallo zusammen,

meine Erfahrungen mit den cing. decken sich an sich mit denen von Hubert. Ichhabe einen roten AquarienStamm von Breitfeld Klaus und den Stamm Rosa Carerra (fragt mich nicht was das sein soll, jedenfalls ist er recht hübsch).
Die Rosa C. sind in einem Teich untergebracht gewesen und haben im Mai bei ca 18°C scon angefangen abzulaichen. Im Teich haben asich kaum Jungfische entwickelt nur die Eier die ich abgelesen habe sind etwas geworden. Jedoch sin d die ersten Eier alle verpilzt was ich auf die anfänglich kühle Temp. zurückführe.
Die cing. stehen bei mir auf harten wasser bei ca 30°dGH und einem PH über 7.5. Obwohl ich meine, dass die Tiere auch Wasser bei einer Härte von 15 oder leicht drunter gut vertragen. Meine F.julisiae haben sogar auf ein "Weichwerden" des Wasser durch starken Regen mikt einer Massenproduktion an Eiern reagiert. Kann nat. mit an den Begebenheiten des Herkunftgebietes liegen. Meist laichen meine Fische in Fadenalgenpolstern ab. Bei dem Aquarienstamm, welchen ich das ganze Jahr drinnen habe funktioniert an sich alles mögliche: Ablaichmop aus Wolle, Perlonfaser ....
Tschau André
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Hubert
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Beitrag von Hubert »

Hallo,
nein, den genauen Stamm kennt man wohl nicht. Ist ein älterer Aquarienstamm, um dessen Herkunft sehr unterschiedliches erzählt wird. Ähnliche Farbformen existieren am Westende Floridas, Südalabama, Mississippi.

Gruß Hubert
Hubert
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