Hallo Harald,
Also kurz noch mal zur analogen Kamera,
der Vorteil für mich ist, dass ich wirklich alles manuell einstellen kann, das geht zwar bei den digitalen Spiegelreflex meistens auch, aber bei den gängigen Kompaktkameras sicher nicht.
Klar, wer das gewohnt ist, möchte das nicht missen. Muß man aber natürlich auch nicht.
Wer von der analogen Spiegelreflex kommt, wird sich kaum eine Kompaktkamera kaufen, sondern in den DSLR-Bereich einsteigen. Und da gibt es praktisch von der Ausstattung und den Einstellmöglichkeiten keine Unterschiede zur Analogen; zumindest keine negativen, eher bietet die digitale noch einige Möglichkeiten zusaätzlich.
Was furchtbar nervt, an den digitalen , vor Allem natürlich beim Fotografieren von Fischen , ist die Auslöseverzögerung.
Trifft wieder nur auf Kompakte zu. Die Auslöseverzögerung bei DSLR ist zwar theoretisch vorhanden (da steht dann im Prospekt was von x Millisekunden), ist aber im praktischen Gebrauch nicht wahrnehmbar!
Der einzige wirkliche Vorteil der Analogen ist (noch) die überlegene Bildqualität von Diapositiven. Der ist aber eher theoretischer Natur, denn wer nutzt die Qualität seiner Dias schon wirklich aus? Wer projeziert seine Dias in einer Größe von 5 m Bilddiagonale? Das sind nur wenige Profis, die mit ihren Dias zum Geldverdienen von Vortrag zu Vortrag reisen und auch das entsprechend hochwertige Equipment zur Vorführung ihr eigen nennen.
Die Bildqualität der DSLRs ist für eine Präsentation in normalem Umfeld (z.B. Vorträgen bei Vereinen) absolut ausreichend. Wenn hier Mängel auftreten, liegt es an der Qualität der Datenprojektoren (neudeutsch: Beamer).
Aber wir werden dich schon noch zur Digitalfotografie bekehren
Am Besten ist natürlich wenn man Beides hat ....
Muß man nicht. Ich bin mir sicher, daß es dir dann ergeht wie allen anderen auch: hast Du eine DSLR im Haus, nimmst Du deine Analoge nie wieder in die Hand....
Viele Grüße
Günther
Aber ansich haste schon Recht, die Digi hat mittlerweile alles was man von ner halbwegs guten analogen erwartet. Man darf halt nicht immer (nur) am alten festhalten. Aber die Zeit ist so kurzlebig geworden, man kann doch schon ab und an Angst kriegen.