Was mir gerade einfällt, ist zwar bisschen OFF TOPIC, aber hat schon einmal wer von euch rote Mückenlarven selbst gefangen? Also gezielt? Ich habe eine Stelle, ein kleiner, sandiger Seitenarm der Regnitz, da stecken im Sand Unmengen an roten drin, aber wie bekomm ich die raus. Habs schon mit verschiedensten Sieben versucht, nachts als auch Tags über mit dem Netz aber klappt nicht...
Knut
sehr solide! Aber ich will nicht neidisch sein. Gestern war ich wieder Wiesen-keschern.
manticora hat geschrieben: ↑31 Jan 2018 18:13
hat schon einmal wer von euch rote Mückenlarven selbst gefangen? Also gezielt? Ich habe eine Stelle, ein kleiner, sandiger Seitenarm der Regnitz, da stecken im Sand Unmengen an roten drin, aber wie bekomm ich die raus. Habs schon mit verschiedensten Sieben versucht, nachts als auch Tags über mit dem Netz aber klappt nicht...
Ich hole immer mal wieder welche aus dem Bodensatz der Regentonnen oder der Kübel vor Neuausatz im Frühjahr. Vom Schlamm bekomme ich sie jedoch ebenfalls kaum getrennt. Insbesondere die von der Larven um sich gebaute Hülle bekomme ich nur sehr schwer gelöst.
hm, MüLa selber fangen; s' ist ein bisschen mühsam.
Also: Rahmen aus Brettern basteln, darauf z. B. Fliegengitter nageln.
Dann mit einer Schaufel ab zum (meist sehr schlammigen...) Tümpel. Eine Schippe voll Schlamm auf den Rahmen kippen und das Ganze im Wasser schwenken bzw. waschen und dabei auch aus dem Wasser heben. Die roten MüLa schwimmen dann oben, und können mit einen Kescher abgefischt werden.
So habe ich es früher gemacht, aber sicher gibt es auch andere Methoden.
S' ist natürlich mühsamer als Wasserflöhe fangen, aber dafür hat man dann (vielleicht) etwas größere Mengen gut haltbares Lebendfutter!
Hallo Armin!
Bei uns in Oberfrankenist in der Nähe des Thüringerwalds ist alles noch fest zugefrohren,wir müssen das Eis immer aufhacken da gibt es mal mehr mal weniger Futter.Weiße Mülas ,und Daphnien.
MfG
Winni.
DKG 1183
manticora hat geschrieben: ↑31 Jan 2018 18:13
rote Mückenlarven selbst gefangen?
aber natürlich , alles geht irgendwie.
Meine Methode damals war Schlamm aus einem Abwassergraben eines Dorfes mitzunehmen. Zuhause in eine Schüssel und ein feinmaschiges Gardinenstück drüber legen. Wasser drauf und am nächsten Tag zappeln die Viecher über der Gardine mit ihren typischen Schlängelbewegungen rum.
Das Genöle der Hausfrau über den Gestank des Schlamms musst Du aber aushalten.
Gruß Jürgen
Ihr könnt mich schlagen, aber heute hatte ich die ersten Schwarzen, oder sollte man eher sagen die Letzten , im Netz. Es waren noch nicht viele, sind aber schon gut 4mm groß.
Da ich mich ja die ganze Zeit schon frage, wie die Mülas unter dem Eis überleben können, da die ja immer schon recht groß sind wenn es taut, habe ich mal ein bisschen aufgepasst. Gestern und heute habe ich wieder welche gefangen und dabei was bemerkt. Wenn es wärmer ist fängt man die Schwarzen ja gleich beim ersten Zug, ist ja logisch weil sie oben sind und dann abtauchen. Wenn es kälter ist sind die ersten Züge leer. Wenn man dann die 8ter zieht und den Bodengrund leicht aufwirbelt, hat man plötzlich die Mülas im Kescher. Auch im Eimer liegen sie am Anfang unten, später hängen sie normal an der Oberfläche.
Denke das spricht für meine Vermutung das die Mülas unter dem Eis eine Ruhephase einlegen können, bei der ihnen die Hautatmung reicht.
Hallo,
Du glücklicher, bei mir ist im moment ziemlich Flaute, selbst die Wasserflöhe und Cyclops sind im Moment schwierig zu ergattern. Was freue ich mich schon drauf wenn ich auch endlich die ersten schwarzen wieder mit im Kescher habe .
Hoffentlich regnet es noch ordentlich die nächsten Wochen, im Moment ist hier alles an guten Stellen für schwarze Mülas nämlich noch furztrocken .
LG Robin
Ja das ist schon ein Glücksfall, zudem Luftlinie nur 750m entfernt. Wenn man genau hinschaut sieht man auf dem letzten Foto einen großen Cyclops-Anteil, prima für meine Jungfische. In den nächsten Wochen kommen noch Wasserflöhe dazu. Im Sommer, Herbst staubt es da in den letzten Jahren aber auch regelmäßig. Bei uns hatte es zum Jahresende ziemlich viel geregnet, dann kam noch der Schnee. Wasser ist momentan genug, eher sogar zu viel, bei meinem weiße Müla Tümpel hat es vor ein paar Monaten fast alles raus gespült weil er übergelaufen ist.