Killi für Nano-Becken

Forum für Anfänger und generelle Fragen zu Killifischen
Antworten
Yeronimo
Beiträge: 5
Registriert: 03 Aug 2022 18:27

Killi für Nano-Becken

Beitrag von Yeronimo »

Hallo Zusammen,

ich bin erfahrener Aquarianer und habe bisher vor allem Cichliden und Bettas gehalten. Nun bin ich sehr fasziniert von Killi-Fischen.

Da gerade ein 30 Liter Cube frei wird, denke ich über neuen Besatz nach und informiere mich gerade sehr gezielt über diverse Killis. Leider bin von der Fülle der Informationen gerade völlig überfordert.

Ich habe die Möglichkeit Eier von diversen Arten der Gattungen Nothobranchius und Fundulopanchax zu erwerben.

Gibt es eurer Ansicht nach Arten aus diesen Gruppen, die sich für ein entsprechendes Becken eignen würden? Wenn ja, wie viele und in welcher Konstellation?
Wichtig wäre mir auch die Annahme von Frost- und (hochwertiges) Granulat-Trockenfutter. Ich habe leider nicht die Möglichkeit beständig Lebendfutter anzubieten.

Ich liebäugele derzeit sehr mit Nothobranchius rachovii. Das sie etwas schwieriger in der Haltung sind schreckt mich nicht, eher, dass sie wohl zwingend Lebendfutter benötigen.

Könnt ihr mir weiterhelfen?

Vielen Dank und Grüße
Gerd
Hermann Joseph
2. Geschäftsführer, Webmaster

DKG-Mitglied
Beiträge: 4700
Registriert: 11 Mär 2007 11:22
Wohnort: 45481 Mülheim an der Ruhr

Re: Killi für Nano-Becken

Beitrag von Hermann Joseph »

Hallo,

das leidige Nano-Becken-Thema. Hast du mal die Suche benutzt?

ich kenne kein Cube-Aquarium, dass vernünftig abgedeckt werden kann, also sollten die meisten Killi-Arten schon aus dem Grunde nicht zur Auswahl stehen. Eigentlich sind die Cubes ja für die Garnelenhaltung und Aquascaping gemacht und sollten auch nur dafür benutzt werden!

Nothobranchius springen nicht so häufig, in sofern ging das mit denen schon eher. Warum die rachoviis schwieriger zu halten sein sollen, verstehe ich jetzt nicht.
Yeronimo
Beiträge: 5
Registriert: 03 Aug 2022 18:27

Re: Killi für Nano-Becken

Beitrag von Yeronimo »

Hermann Joseph hat geschrieben: 03 Aug 2022 19:16 Hallo,

das leidige Nano-Becken-Thema. Hast du mal die Suche benutzt?

ich kenne kein Cube-Aquarium, dass vernünftig abgedeckt werden kann, also sollten die meisten Killi-Arten schon aus dem Grunde nicht zur Auswahl stehen. Eigentlich sind die Cubes ja für die Garnelenhaltung und Aquascaping gemacht und sollten auch nur dafür benutzt werden!

Nothobranchius springen nicht so häufig, in sofern ging das mit denen schon eher. Warum die rachoviis schwieriger zu halten sein sollen, verstehe ich jetzt nicht.
Hallo,

ja, ich habe die Suche benutzt. Mir ging es tatsächlich auch weniger um das Becken an sich als mehr um die Frage der Art der Fütterung, was möglich ist und was nicht.

Außerdem fände ich noch interessant, inwieweit mein bestehender Garnelenbestand durch die Rachoviis gefährdet ist :). Hier im Forum findet man ja die unterschiedlichsten Aussagen.

Beste Grüße
Gerd
Hermann Joseph
2. Geschäftsführer, Webmaster

DKG-Mitglied
Beiträge: 4700
Registriert: 11 Mär 2007 11:22
Wohnort: 45481 Mülheim an der Ruhr

Re: Killi für Nano-Becken

Beitrag von Hermann Joseph »

Die rachovii fressen aufgetautes Frostfutter, wenn es denn ins Maul passt. das gleiche würde ich bei den Garnelen erwarten, d.h. ausgewachsene sollten eigentlich nicht behelligt werden, die jungen werden ein gutes Futter sein (ohne Gewähr). Trockenfutter sollte auch gehen.
Yeronimo
Beiträge: 5
Registriert: 03 Aug 2022 18:27

Re: Killi für Nano-Becken

Beitrag von Yeronimo »

Hermann Joseph hat geschrieben: 03 Aug 2022 20:38 Die rachovii fressen aufgetautes Frostfutter, wenn es denn ins Maul passt. das gleiche würde ich bei den Garnelen erwarten, d.h. ausgewachsene sollten eigentlich nicht behelligt werden, die jungen werden ein gutes Futter sein (ohne Gewähr). Trockenfutter sollte auch gehen.
Prima, vielen Dank für die Antwort!
Yeronimo
Beiträge: 5
Registriert: 03 Aug 2022 18:27

Re: Killi für Nano-Becken

Beitrag von Yeronimo »

Hallo,

ein kurzer Bericht und zwei Fragen meinerseits:

Ich habe 40 Eier von N. rachovii erhalten. Es sind ca. 30 Jungtiere Anfang September geschlüpft mit ein paar Bauchrutschern dazwischen. Nun sind es etwa 23 Tiere, die es überstanden haben. Darunter sind 7 Männchen und der Rest Weibchen.
Für mich war das Heranziehen meiner ersten Killi-Fische ein voller Erfolg.

Nun zwei kurze Fragen:
Ich werde eine Gruppe in einem größeren Aquarium halten und den Rest verkaufen.
Ein Männchen wollte ich gerne als Center piece allein in ein Becken mit Moskitobärblingen setzen. Ist das möglich oder ist das für das Tier ohne Fortpflanzungsmöglichkeit Stress? Das ist ja von Art / Gattung zur anderen sehr unterschiedlich.

Die andere Frage:
Kann man von Rachoviis, die in einem normalen Becken mit Bodengrund gehalten werden trotzdem Eier mit Torf / Kokosfasern in einem zusätzlichen Behälter erhalten oder Laichen die dann nicht da rein? Wie sind da eure Erfahrungen?

Danke und viele Grüße
Gerd
Antworten