Einstig bei den Südamerikanern.

Austrolebias, Campellolebias, Cynolebias, Gnatholebias, Moema, Pterolebias, Simpsonichthys, Terranatos etc.
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Inguiomer
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Einstig bei den Südamerikanern.

Beitrag von Inguiomer »

Hi

Ich habe am letzten Sonntag zum ersten mal einen TA Austrolebias nigripinnis aufgegossen. Nun liest man ja bei Anuellen, da man mit kühlem Wasser aufgießen soll (hab ich auch gemacht), nur sind hab ich die ersten Larven erst am Dienstag entdeckt, bis dahin war das Wasser allerdings wetterbedingt „Pipi-warm“ (so 25 bis 26°C) und die kommenden Tage sollen ja ehr noch heißer werden.
Nunja, von den bisher 37 geschlüpften Larven sind wohl mindestens 25 Bauchrutscher. Nicht unbedingt das was ich erhofft oder erwartet hätte. Kann das an den hohen Temperaturen liegen?
In einigen Tagen möchte ich noch Simpsonichthys zonatus aufgießen und mache mir natürlich Sorgen das es wider zu sehr vielen Bauchrutschern kommen könnte.
Ich werde mir bis dahin auf jeden Fall Sauerstofftabletten besorgen, wäre aber dankbar für Tipps zur deren Anwendung.

Ach ja: Bei den A. nigipinnis handelt es sich um “La Peregrina”, würden die zu den mehr oder weniger aggressiven Stämmen zählen?

Grüße

Ingo
Oldman50

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Re: Einstig bei den Südamerikanern.

Beitrag von Oldman50 »

Hallo Ingo,
nun bei Austrolebias nigripinnis hörte ich am Anfang
auch öfters, das sie zu Bauchrutschern neigen.
Durch Verwendung von Sauerstofftabletten beim Aufguss
konnte ich das immer vermeiden. Die derzeitigen
Temperaturen eignen sich wirklich nicht gerade für
den Aufguss von Austrolebias. Ich stelle deshalb das
Aufgusswasser möglichst kühl, und die Aufguß Boxen
stehen bei mir recht dunkel. Nur zur Fütterung schaue
ich das die Boxen Licht bekommen.
Mein letzter Aufguss von nigripinnis hat leider zu
toten Larven geführt.Vom Verhalten sind die nigripinnis
denke ich identisch. Ich habe da bei verschiedenen
Fundorten keine Unterschiede festgestellt. Eventuell
das sie bei wärmeren Wasserwerten etwas mehr Temperament
zeigen.
Inguiomer
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Re: Einstig bei den Südamerikanern.

Beitrag von Inguiomer »

Hi Axel

Noch kühler kann ich das Becken leider nicht stellen, es steht schon in einer dunklen Ecke auf dem Boden. Kühles Aufgusswasser hab ich auch verwendet, allerdings schlüpften die Larven erst nach über 24h, bis dahin hatte es natürlich Zimmertemperatur angenommen.

Das die Larven nicht sofort geschlüpft sind, sondern erst 1 bis 3 Tage nach dem Aufguss, wundert mich auch etwas, kann das bedeuten, das ich vielleicht doch etwas zu früh aufgegossen habe?

Wenn es bei meinem nächsten Aufguss (nächste Woche stehen Simpsonichthys zonatus auf dem Plan), immer noch so heiß ist werde ich es mal mit einem nassen Handtuch und Ventilator versuchen, Sauerstofftabletten werden auch besorgt.

Mittelfristig werden die Temperaturen ja sicher wider sinken, in spätestens 6 Wochen sollte das gröbste überstanden sein und auch in der Zwischenzeit, wird es nicht konstant so heiß bleiben. Da bleibt mir nur zu hoffen, das die Larven diese Zeit einigermaßen gut überstehen.

Grüße

Ingo
Oldman50

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Re: Einstig bei den Südamerikanern.

Beitrag von Oldman50 »

Hallo Ingo,
das sich der Schlupf von SAA über mehrere Tage hinzieht,
ist sicher nicht unüblich. Bei mir läuft es öfters genau
so. Einfach den TA trocken legen und es später nochmals
versuchen. Deine Erfahrungen mit zonatus würden mich dann
auch interessieren. Die giesse ich kommenden Monat auch
erstmals auf. :D
Inguiomer
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Re: Einstig bei den Südamerikanern.

Beitrag von Inguiomer »

Moin

Das sich das schlüpfen so lange hinzieht ist schon mal gut zu wissen. Bei meinen Nothobranchius schlüpften die meisten schon nach 20 Minuten. Als einen Tag keine neuen Larven aufgetaucht sind hab ich den TA auch wider trocken gelegt, viele Eier dürften aber nicht mehr drin sein, von den angegebenen 40+ sind ja beinahe alle geschlüpft. Aber wenn ich mit etwas Glück noch 2 oder 3 heraus bekomme, versuche ich es einfach noch mal.

Beim füttern versuche ich immer die Freischwimmer zu zählen, was aber nicht ganz einfach ist, da die Bauchrutscher auch noch ganz schön zappelig sind, ich komme dabei auf ungefähr 8 bis 10 Schwimmer. Ich hoffe einfach mal das ich die auch durch bekomme, bei meinem „Glück“ werden das dann selbstverständlich 10 Männchen sein.. :-/
Keine Ahnung wie sieht das mit der Geschlechtsverteilung bei Austrolebias eigentlich aus?

Zu den Zonatus werde ich dann gerne einen kleinen Bericht schreiben, mal sehen was bei denen rum kommt.

Grüße

Ingo
Oldman50

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Re: Einstig bei den Südamerikanern.

Beitrag von Oldman50 »

Hallo Ingo,
nun auch die Bauchrutscher können sich ja noch machen.
Bei 10 Austrolebias müssten beide Geschlechter vertreten
sein. Wohl werden die Männchen in der Überzahl sein. :wink:
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